Test: Die beste Deocreme (2024)

Für viele Menschen gehört ein Deo zur festen Morgenroutine dazu. Ob in Form von Deocremes, als Deoroller oder Zerstäuber – im Kampf gegen unangenehmen Schweißgeruch ist eine Menge geboten. Und es kommen immer wieder neue Produkte auf den Markt, die vielversprechend sind.

Gerade Deocremes sind, falls man sie noch nicht ausprobiert hat, auf jeden Fall einen Versuch wert. Einige sind vielleicht beim Gedanken an die Anwendung etwas skeptisch. Mit dem Finger die Creme unter den Achseln verteilen, klingt erstmal ungewohnt, aber die Vorteile einer Deocreme überwiegen einfach so sehr, dass man sich schnell an das neue Prozedere gewöhnt. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht – oder anders gesagt – hier kommen die Cremes de la Deocremes aus unserem Test.

Kurzübersicht

Warum viel Geld ausgeben, wenn es auch günstig und einfach geht? Die Isana Deocreme mit Natron zählt zu unseren preiswertesten Produkten im Test, muss sich dabei aber auf keinen Fall vor der kostspieligen Konkurrenz verstecken. Der Duft ist erfrischend und gleichzeitig angenehm dezent. Die Konsistenz ist fest und bleibt es auch bei hohen Temperaturen, dennoch lässt sich die Deocreme gut entnehmen und krümelt nicht beim Auftragen. Und natürlich schützt und pflegt sie gut, mit unbedenklichen Inhaltsstoffen.

Wer es nicht so fest oder ölig mag, der sollte auf jeden Fall die ausprobieren. Dieses Produkt ist eher wie eine leichte Creme. Leicht ist auch der Geruch, auch wenn sie mit Zitronengras gekennzeichnet ist, ist sie sehr mild für die Nase. Ebenfalls mit natürlichen und ohne bedenkliche Inhaltsstoffe schützt dieses Deo gut im Alltag.

Wer lieber eine sehr cremige Konsistenz bevorzugt, für den ist die i + m Naturkosmetik Berlin Deo Creme Grapefruit. Ein cooler Tipp für besonders heiße Tage. Sie sorgt für eine zarte Haut dank Mandel- und Olivenöl und schützt wirksam mit dem Dreiergespann aus Natron, Zinkoxid und Zink Ricinoleate, das Zinksalz der Ricinolsäure. Alles tierversuchsfrei und in Bio-Qualität. Die Verpackung ist plastikfrei, dank Glastiegel und Aluminiumdeckel.

Die Alterra Deocreme Bio-Sheabutter ist ideal für Anfänger, da das Auftragen ein Kinderspiel ist. Hier muss nicht die Hürde einer sehr festen Textur genommen werden. Und noch ein Vorteil für absolute Beginner: Diese Deocreme ist nicht schneeweiß, sondern cremefarben und wird besser eins mit der Haut.

Vergleichstabelle

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Kleine Packung, große Ergiebigkeit: Deocremes im Test

Noch sind Deocremes in der Drogerie ein Nischenprodukt, dabei überzeugen viele durch unbedenkliche Inhaltsstoffe – und das nicht nur in der Öko-Variante in Form von Naturkosmetik. Es gibt sie mit Duft oder auch sehr dezent und in plastikfreien Verpackungsmaterialen wie Glas, Blech oder Pappe. Deocremes sind meistens in einer kompakten Größe erhältlich, was diese Variante nicht nur fürs Reisen besonders praktisch macht. Es kann nichts auslaufen und fällt unter die 100 ml Flüssigkeiten-Begrenzung fürs Handgepäck.

In einer kompakten Größe erhältlich

Weiterer Pluspunkt: Sie produzieren keine Treibgase und sind auch für Menschen mit empfindlicher Haut geeignet, da sie pflegende und beruhigende Inhaltsstoffe wie Sheabutter oder Zinkoxid enthalten. Auch gibt es ein großes Angebot veganer Formulierungen, also ohne Bienenwachs & Co. Für uns der größte Game Changer: Deocremes halten lange, da sie punktgenau angewendet werden und kein Produkt verloren geht wie etwa bei einem Zerstäuber. Häufig empfehlen die Hersteller, eine erbsengroße Menge pro Achsel aufzutragen. Das ist für die meisten völlig ausreichend.

Wie wirken Deocremes?

Deocremes basieren auf zwei unterschiedlichen Wirkstoffen: Natron oder Aluminiumsalze. Naturkosmetik-Deos verwenden ausschließlich Sodium Carbonate – auch unter dem Namen Natron bekannt. Moment mal, wird das nicht als Backpulver für Kuchen oder auch zum Putzen verwendet? Ja, unter anderem auch. Aber das Multitalent ist ebenfalls stark in Sachen Gerüche binden bzw. neutralisieren, was der Rezeptur von Deocremes zu Gute kommt. Außerdem hat Natron antibakterielle Eigenschaften. Oft lässt sich eine Kombination aus Natron und Zink wiederfinden, da diese im Doppelpack besonders effektiv sein soll.

Kommen Aluminiumsalze zum Einsatz, handelt es sich, wenn man es genau nimmt, nicht mehr um ein Deo-Produkt, sondern um einen Antitranspirant. Wie der Name schon sagt, geht es hier nicht mehr nur um die Reduktion des Schweißgeruches, sondern um die Hemmung der Schweißbildung. Wie das funktioniert? Die Aluminiumsalze verengen die Schweißdrüsen. Klingt irgendwie nach einem bedenklichen Vorgang. Tatsächlich hat das Bundesinstitut für Risikobewertung lange Zeit vor Antitranspiranten gewarnt, da das Leichtmetall Aluminium in der Körperpflege als gefährlich für das Nervensystem galt.

2020 gab es eine Neubewertung durch Studien, die besagt, dass über die Haut doch weniger Aluminiumsalze aufgenommen werden, als vermutet. Aber um Ökotest zu zitieren:« Es bleibt das Problem, dass wir in Deutschland insgesamt aus Nahrung und Trinkwasser zu viel Aluminium aufnehmen – und wir finden: Bei einem Deo wäre es verzichtbar.«

Wie lange bietet eine Deocreme Schutz?

Wie bei allen kosmetischen Produkten fällt die Wirkung individuell aus, denn jede Haut reagiert anders auf die Formulierung. Und natürlich schwitzt jeder Mensch unterschiedlich. Wenn manche Hersteller einen Schutz von 24 bis sogar 96 (!) Stunden angeben, dann ist es nur schwer nachzuvollziehen, ob es wirklich funktioniert, da auch viele Verbraucher täglich duschen oder aus Gewohnheit mehrmals am Tag das Deo auftragen.

Jede Haut reagiert anders

Bei Ökotest bekommen solche Produkte unter anderem auch ein schlechteres Gesamturteil, wenn keine überzeugenden vollständigen, produktbezogenen Wirksamkeitsstudien vorliegen, obwohl mit einer Zeitangabe der Schutzdauer beworben wird. In den meisten Fällen liegen diese nämlich nicht vor.

Deoroller, Deospray oder Deocreme? Was hält am besten?

Same but different: Alle drei Deo-Arten können je nach Wirkstoff vor Gerüchen und Schweißbildung schützen, es ist eine Frage der Vorliebe, welches Produkt in der Morgenroutine bevorzugt wird.

Deoroller: Hier entsteht direkter Hautkontakt zwischen Applikator und Achseln, die Konsistenz ist in der Regel milchig. Für das Auftragen ist es am besten, oben herum nur in Unterwäsche zu sein, damit nichts verschmiert. Und ein Arm muss oben gehalten werden, damit der Deokopf auch richtig platziert wird, um ihn hin und her zu rollen.

Deospray: Sprühen und fertig – an diesem Frischekick kommt die anderen Deovarianten nicht ran, weshalb Deosprays auch gerne für zwischendurch zum Auffrischen benutzt werden. Und das Auftragen, also schnell unterm Shirt sprühen, ist natürlich auch sehr unkompliziert. Allerdings können hier Treibgase entstehen. Und leider geht auch viel Produkt durch Aerosole verloren, denn es landet natürlich nicht alles unter den Achseln, sondern auch einiges in der Luft.

Deocreme: Der Vorteil dieser Produkte liegt eindeutig in der Ergiebigkeit und in der punktgenauen Anwendung. Bei der Deocreme müssen zwar die Finger mithelfen, es ist aber auch nicht unangenehm, sondern einfach nur eine Frage der Gewöhnung. Einige Hersteller geben an, dass in der Standardgröße von 50 ml ihr Produkt für sechs Monate ausreichen soll. Das kann aber je nach Verwendungsroutine deutlich kürzer ausfallen.

Bei der festen Variante gibt es noch eine Besonderheit. Bei über 25 Grad verlieren manche Produkte ihre Konsistenz, werden zu weich. Also ab in den Kühlschrank dann.

Wie riecht eine Deocreme?

Ob mit oder ohne Geruch, eine Deocreme kann sehr unterschiedlich duften – die Auswahl ist groß, gerade im Online-Sortiment. Von zitrusfruchtig, süßlich, herb oder lieblich mit Vanille – es ist für jedes Näschen etwas dabei. In unserem Test gab es unter den 14 Produkten keine Rezeptur ohne Parfum, was aber nicht bedeutet, dass keine Exemplare dabei waren, die äußerst dezent waren, die wir schon fast als duftneutral bezeichnen würden. Generell gibt es auch Deos ganz ohne Parfum, sie sind aber sehr selten und wenn dann eher im Öko-Segment zu finden.

Viele Hersteller setzen auf ätherische Öle als Duftnote. Sie gelten nicht als sehr bedenklich. Wer aber aufgrund einer Kontaktallergie auf ätherische Öle wie Citral, Citronellol, Geraniol usw. verzichtet, der muss genau hinsehen, wird aber fündig, wie auch unser Test beweist.

Hinterlässt eine Deocreme weiße Flecken auf der Kleidung?

In unserem Test haben wir schnell gemerkt: Crème ist nicht gleich Crème. Von weicher, über wachsiger bis fester Konsistenz ist alles dabei. Und so unterschiedlich leicht und schnell zieht die Deocreme dann ein. Eine Deocreme kann, muss aber keine Flecken hinterlassen. Das oberste Gebot ist nicht zu viel auftragen. Viel hilft in dem Fall nicht viel. Sollten wirklich weiße Flecken auftauchen, dann erstmal die Menge reduzieren. Und wenn die Zeit es erlaubt, dann länger einmassieren. Ansonsten Produkt wechseln. Mit Gallseife gehen die Flecken übrigens meistens wieder raus.

Unser Favorit

Hoch in der Wirkung, niedrig im Preis: Unser Testsieger ist auch unser Überraschungssieger, denn sie beweist mal wieder, dass teuer wirklich nicht besser bedeuten muss. Die Isana Deocreme deckt vieles ab, was Verbraucher bei einer Deocreme wichtig finden. Sie kommt ohne Alkohol, Aluminium und Mikroplastik aus und ist auch sonst frei von bedenklichen Inhaltsstoffen. Die vegane Formulierung pflegt mit Mandelöl und Sheabutter, während Natron sicher vor unangenehmen Gerüchen schützt.

Der Kunststofftiegel besteht zu 63 Prozent aus recyceltem Plastik, der Deckel ist aus Aluminium. Leicht, aber robust. Im Test hatten wir nämlich auch zwei Produkte mit Kunststoffdeckel – beide Deckel haben den Transport nicht ohne Schaden überstanden. Die Größe des 50 ml-Tiegels liegt gut in der Hand und ist schön kompakt und nicht schwer. Nun zum aber Inhalt: Der Duft ist blumig-fruchtig, die Konsistenz eher fester, ohne dabei zu wachsig zu sein.

Wir haben das Deo im Hochsommer getestet. Unser Favorit wurde bei etwa 26-27 Raumtemperatur in einer Dachwohnung gelagert, also gut warm. Die Textur ist aber gleich geblieben, was sehr praktisch ist, weil man nicht aus Versehen zu viel vom Produkt entnimmt. Das Auftragen und Einmassieren waren gar kein Problem, sie hinterließ ebenfalls kein Krümelgefühl. Und auf den Schutz von 24 Stunden konnten wir uns auch verlassen, wir mussten nicht nachcremen. Für weniger als 2 Euro ist die Isana Deocreme absolut ein Preis-Leistungs-Sieger.

Isana Deocreme im Testspiegel

Auch Ökotest hat 2022 Deocremes unter die Lupe genommen, darunter auch unseren Testsieger Isana Deocreme, welches ebenfalls ein Gesamturteil von »Sehr gut« erhalten hat.

Alternativen

In vielen Formulierungen von Deocremes ist Sheabutter enthalten. Das macht das Produkt pflegender, die Konsistenz weicher, aber auch buttriger. Wer das nicht so gerne mag, der ist mit der gut aufgehoben. Die enthält zwar auch pflanzliche Öle, hat aber nicht diese weich-wachsige Konsistenz und ist somit leichter. Von der Farbe ist sie schneeweiß, das mag erstmal abschrecken, da man sofort an weiße Flecken denkt. Die Creme lässt sich aber problemlos verteilen und zieht nach einer kleinen Massage gut ein. Wie immer gilt: weniger ist mehr und lieber bei Bedarf die Menge erhöhen.

Die Duftrichtung hier heißt Zitronengras, für uns riecht sie aber im Vergleich zu den anderen Deos im Test eher dezent und ist somit auch für empfindliche Nasen geeignet. Durch die sanfte Formulierung, also frei von bedenklichen Inhaltsstoffen, ist sie ebenfalls für sensible Haut ideal. Neben den bewährten Wirkstoffen Natron und Zinkoxid wird hier auch Vitamin E verwendet, welches auch als feuchtigkeitsbindend und entzündungshemmend gilt.

Uns hat diese Deocreme gut über den Tag geholfen. Und auch wenn sie selbst nicht intensiv duftet, hat sie es geschafft, dass wir aber auch nicht nach etwas anderem riechen. Während die anderen Plastiktiegel im Test einen Durchmesser von 7 cm und 2,5 cm Höhe hatten, ist dieser hier bei 6 cm Durchmesser und 5 cm Höhe. Nur ein kleiner Aspekt am Rande, aber die Verpackung lag dadurch besser in der Hand.

Unter unseren Empfehlungen ist sie die Cremigste: Die i + m Naturkosmetik Berlin Deo Creme Grapefruit ist wie eine geschmeidige Emulsion, mit der sich die klassische Empfehlung, die erbsengroße Menge pro Achsel, besonders einfach entnehmen und auftragen lässt. Die Konsistenz der Deocreme ist natürlich eine individuelle Geschmackssache, aber diese hier verdient in der Tat die Bezeichnung »Creme«. Sie könnte auch eine Pflege fürs Gesicht sein. Somit muss dieses Deo nicht erst weich gemacht werden, um sie einzumassieren.

Für alle, die auf Plastik verzichten wollen, ist gleich gesagt, dass sie hier an der richtigen Adresse sind. Der Tiegel ist aus Glas, der Deckel aus Aluminium. Und auch sonst ist unsere Empfehlung sanft zur Natur und Tierwelt. Der Cosmos-Organic-Siegel steht für Biokosmetik mit den höchstmöglichen Nachhaltigkeitspraktiken, der Leaping-Bunny-Siegel garantiert tierversuchsfreie Standards, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen.

Die Inhaltsstoffe sind alle komplett unbedenklich. Mandel- und Olivenöl pflegen die Haut, Grapefruitöl sorgt für die nötige Erfrischung. Aber die wirkliche Superpower steckt in der doppelten Zinkkraft. Neben dem üblichen Zinkoxid, das antibakteriell und reizlindernd wirkt, ist hier ebenfalls Zink Ricinoleate, das Zinksalz der Ricinolsäure, enthalten, welches geruchsabsorbierende Eigenschaften hat. Auch der Einsatz von Natron darf hier nicht fehlen. Somit hat uns dieses Dreiergespann wirklich zuverlässig über den heißen Tag geholfen.

Beim Auftragen ist ein leichtes Krümelgefühl dabei gewesen. Vielleicht wurde das Natron nicht ultrafein gemahlen. Es war aber nicht störend oder unangenehm. Und die Hände kann man sich ja eh danach waschen.

Unter all den Plastikexemplaren fällt sofort der Kartontiegel der Alterra Deocreme Bio-Sheabutter sofort auf. Klein, wenig Eigengewicht und wirklich leicht zu öffnen. Ohne Drehen, sondern einfach Hochziehen. Und schon ist der Deckel ab. Innen wartet eine Deocreme, die nicht schneeweiß ist, sondern cremefarben. Somit verschmilzt sie noch besser mit der Haut, ohne einen weißen Film zu hinterlassen.

Von der Konsistenz her, ist sie butterweich, was nicht nur an der Sheabutter, sondern auch an diversen pflanzlichen Ölen liegt. Das ist vor allem für Anfänger dann ein Kinderspiel, genug vom Produkt zu erwischen. Und macht das kurze Einmassieren sehr angenehm. Aber auch wenn wir uns wiederholen, bitte nicht zu viel verwenden. Sie zieht sehr gut ein, ohne dass es sich dabei zu fettig oder klebrig anfühlt. Bei warmen Temperaturen wird dieser Kandidat hier auch noch weicher. Die Gefahr einer »Überdosierung« besteht. Also lieber in den Kühlschrank.

Auf der Liste der Inhaltsstoffe steht ganz oben Natron. Das bedeutet, dass von diesem Wirkstoff in dieser Rezeptur am meisten enthalten ist, also Gewichtsanteil in abnehmender Reihenfolge. Ob Zufall oder nicht, vielleicht hat diese Deocreme deshalb so gut für uns funktioniert. Für den Duft sind ätherische Öle verantwortlich, die sehr an ein Bouquet an Zitrusfrüchten erinnern. Für uns nicht aufdringlich, aber für jemanden, der kein Fan von zitrischen Gerüchen ist, ist es dann vielleicht zu viel.

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Ben & Anna Deocreme Persian Lime

Glas ist zu schwer, Karton vielleicht nicht stabil genug und Plastik kommt gar nicht infrage? Dann ist eine Blechdose eine ideale Variante bei der Verpackungswahl der Deocreme. Dieist das einzige Deo in unserem Test, welches komplett in Blech eingehüllt ist. Genau genommen aus recyclebarem Weißblech – und ganz hübsch designt dazu, wie wir finden. Aber was hat das Produkt inhaltlich drauf? Die Formulierung der zertifizierten Naturkosmetik kommt ohne bedenkliche Inhaltsstoffe aus und das Deo ist auch PETA-approved, sprich komplett tierversuchsfrei.

Wie der Name schon sagt, duftet dieses Deo nach Zitrusfrucht, also angenehm erfrischend, ohne dabei übertrieben zu sein. Aus unserer Sicht noch definitiv ein Unisex-Produkt vom Geruch her. Die Konsistenz ist sehr fest, weshalb die Menge auf der Dose in Gramm nicht in Millimeter angegeben wird. Das ist vielleicht für Neulinge noch ungewohnt im Handling. Auch wenn Hersteller meistens eine Erbsengröße an Produkt empfehlen, bitte hier mit weniger starten. Zunächst mit ein bis zwei Strichen pro Achsel anfangen, sonst können Flecken entstehen.

Aus dem ziemlich festen Freund ist im Test ein ziemlich bester Freund in der Körperpflege geworden. Die Deocreme schützt wirklich gut vor Schweißgeruch und Nässegefühl. Das liegt nicht nur an der Winner-Kombination aus Natron und Zinkoxid, sondern auch am Inhaltsstoff Pfeilwurz, die die überschüssige Flüssigkeit absorbiert. Wahre Power aus der Natur. Wer braucht da noch Chemiequellen?

Share Deocreme Zitronengras & Grüner Tee

Auch die kommt ohne bedenkliche Inhaltsstoffe aus. Die Hauptdarsteller in Sachen Geruchsbekämpfung heißen wieder Natron und Zinkoxid. Hier ist aber noch eine weiterer Teamplayer dabei. Dieses Deo enthält auch Zink Ricinoleate, das Zinksalz der Ricinolsäure, welches als effektive geruchsbindende Substanz geschätzt wird.

Das macht sich natürlich beim Thema Schutz im Positiven bemerkbar. Wir haben uns über den Tag verteilt sehr sicher damit gefühlt. Zur Anwendung: Auch diese Textur ist fest, wird aber schnell fluidartig, sobald sich Finger und Creme berühren. Die Farbe ist schneeweiß, verbindet sich aber schnell mit der Haut, sobald sie gut einmassiert wird. Und der Geruch? Frisch und leicht zitrisch, aber nicht im Vordergrund stehend.

Biotherm Deo Pure Creme

Die Biotherm Deo Pure Creme kommt in einer Tube mit einem Applikator mit einer kleinen Öffnung. Sie lässt sich im Gegensatz zu den Testprodukten in Stickform, wodurch viele Löcher teilweise zu viel Produkt auf einmal rauskommt, besser dosieren. Die Konsistenz ist optimal, wie ein leichtes Fluid, das gut einzieht. Man könnte sie auch erst auf dem Finger und dann unter den Achseln auftragen. Dann bleibt nichts am Applikator zurück und es kommt dahin, wo es hin soll.

Der Geruch ist sehr seifig, so wie früher die Stückseifen im Hotel gerochen haben, wer sich noch daran erinnert. Der Schutz vor Schweißgeruch ist solide. Da es sich hier um ein Antitranspirant handelt, kommen auch Aluminiumsalze als Wirkstoff zum Einsatz. Sowohl der sehr teure Preis, als auch die Inhaltsstoffe machen dieses Produkt nicht zum Favoriten unter den Deos.

Rexona Antitranspirant Deocreme Maximum Protection Clean Scent

Gleich vorweg: Dieser Test hat uns Überwindung gekostet. Warum? Es war der Geruch des Schreckens. Klar, die Nase ist unterschiedlich empfindlich ausgeprägt. Aber hätten wir Rexona Antitranspirant Deocreme Maximum Protection Clean Scent im Geschäft als Tester erwischt, dann wäre es sofort ein No Go gewesen. Wenn man den Deckel entfernt, ist es eine Duftexplosion – aber nicht im positiven Sinne. Oder um andere Verbraucher zu zitieren, denen es so ähnlich erging wie uns: »Es riecht nach WC-Stein«.

So viel zum Duft, nun zum Rest: Die Crème befindet sich in einer Verpackung aus Plastik in Form eines Sticks mit Deckel. Durch das Drehen am Rad wird der Inhalt rausgedrückt – wie bei einem Klebestift. Die Deocreme wird durch drei Ringe mit vielen Löchern gleichzeitig rausgepresst. Für unseren Geschmack kommt zu viel vom Deo auf einmal raus. Allein schon wegen des Geruches. Deshalb nur ganz wenig und kontrolliert drehen, sonst wird es schwierig mit Einziehen und es besteht die Gefahr von weißen Flecken.

Nach dem Auftragen verfliegt der Geruch leider nicht sofort. Und das Frischegefühl nach dem Duschen hat sich auch schnell erledigt, da wir uns selber nicht mehr gut riechen können. Testabbruch nach einer Stunde. Es mag sein, dass Antitranspirant eine Lösung für stark schwitzende Menschen ist. Dazu zählen wir uns selber nicht. Aber für uns war es mehr Zumutung als Schutz. Und dann auch noch die sehr bedenklichen Inhaltsstoffe.

Der Hersteller wirbt damit, dass hiermit 96 Stunden Schutz möglich sein sollen. Das sind vier Tage! Schon allein der Gedanke, dass ein Körperpflege-Produkt das schaffen soll, schreit nach Chemie pur. Außerdem duschen die meisten Menschen sicherlich in kürzeren Abständen als in vier Tagen. Und somit wäre die Restwirkung des Produktes, falls sie überhaupt so lange funktionieren sollte, eh hinüber.

Dove Deocreme Maximum Protection

Bevor wir uns wiederholen, das Dove Deocreme Maximum Protection würden wir ziemlich ähnlich bewerten, wie den anderen Antitranspirant-Stick. Dieselben sehr bedenklichen Inhaltsstoffe, dasselbe Verpackungsdesign – zum Glück riecht dieses Deo ein klitzekleines weniger streng. Vielleicht liegt es daran, dass die Formulierung hier »nur« für 48 statt 96 Stunden Schutz ausreicht. Der Geruch ist aber immer noch so intensiv, dass es nicht angenehm ist.

Wir haben diesen hier aber nicht abgeduscht, sondern es ausprobiert. Es mag vor übermäßigem Schwitzen geschützt haben, aber das zu einem hohen Preis für unseren Geruchssinn. Das muss jeder für sich selber abwägen, ob Schweißgeruch oder Chemielabor unter Arm besser ist. Leider hinterlässt es weiße Flecken auf der dunklen Kleidung. Bei heller Kleidung berichten Verbraucher, dass sie durch das Produkt gelbe Flecken bekommen haben.

Casida Deocreme Natural

Naturkosmetik kann inzwischen sehr erschwinglich sein oder eben doch noch hochpreisig. Die Casida Deocreme Natural gehört mit ihrem Literpreis von um die 220 Euro zur zweiten Kategorie. Rein optisch unterscheidet sie sich erstmal nicht von der Konkurrenz: Plastiktiegel plus Blechdeckel. Der Geruch ist erfrischend dank Zitrusfrucht-Duft, aber nicht übertrieben und dadurch unserer Meinung nach auch ein Unisex-Produkt.

Die Konsistenz ist angenehm weich, etwa wie Frischkäse und dadurch leicht verlockend, zu viel Produkt zu erwischen. Beim Verteilen bemerken wir, dass dieses Deo weiße Spuren hinterlässt. Vielleicht wird das weniger, wenn man sehr geduldig und mehrere Minuten lang die Creme einarbeitet. Aber wer hat morgens schon die Zeit dafür? Der Schutz vor Körpergeruch findet hier aber auf jeden Fall statt. Und die Inhaltsstoffe sind absolut top und unbedenklich. Hinweis für Veganer: Hier ist Bienenwachs enthalten.

Greendoor Deocreme Classic

Wer eine nahezu geruchsfreie Deocreme sucht, der wird hier fündig. Die Greendoor Deocreme Classic riecht wirklich mehr als dezent und enthält im Gegensatz zu vielen Naturkosmetik-Produkten keine Duftstoffe wie Citral, Geraniol oder Citronellol. Diese Inhaltsstoffe gelten zwar nicht als sehr bedenklich, für Allergiker ist es aber gut zu wissen, dass es eben auch Deocremes ohne diese ätherischen Öle gibt.

Die Konsistenz der Greendoor Classic ist sehr fest. Dann besteht zwar nicht die Gefahr, dass man zu viel Creme erwischt, aber gerade für Anfänger ist es erstmal ungewohnt. Beim Verteilen wird das Produkt bröselig und muss aufmerksam einmassiert werden. Das ist aber nicht unangenehm, da sie dank Sheabutter, Babussabutter und Aloe Vera sehr pflegend ist. Ganz ohne leichte Rückstände im Shirt hat es das Greendoor-Deo es nicht geschafft, der Schutz vor Schweißgeruch war aber den ganzen Tag zuverlässig.

Lavera Natural & Strong Deocreme

Auch die befindet sich in der Kombi Blechdeckel und Plastiktiegel in der Standardgröße 50 ml. Während viele Hersteller auf das Duo Natron plus Zink als Geruchskiller schwören, kommt hier Gingseng ins Spiel. Die Heilpflanze aus Asien soll ebenfalls eine antibakterielle Wirkung haben.

Die Textur ist schön cremig, was sich zwar gut verteilen lässt, aber es bleibt ein öliger Film zurück. Hier ist Hände waschen nach der Anwendung ein Muss. Wer kein weit geschnittenes Oberteil trägt, muss eventuell mit Spuren rechnen. Vor Schweißgeruch bietet dieses Deo einen guten Schutz.

Als Öko-Deo aus der Kategorie Naturkosmetik sind hier keine bedenklichen Inhaltsstoffe im Spiel, doch leider wurde Palmöl verwendet. Das ist in erster Linie nichts Bedenkliches für die Haut, doch hat den Hintergrund, dass die Palmölproduktion in Asien zur Zerstörung der Regenwälder führt. Und dass Palmöl für eine gute Deocreme absolut nicht notwendig ist, beweisen andere Produkte aus unserem Test.

Alverde Deocreme Orange

Achtung, hier besteht Verwechslungsgefahr. Die Alverde Deocreme Orange ist in zwei unterschiedlichen Versionen erhältlich. Einmal mit Blechdeckel und nochmal mit Plastikdeckel. Wir haben die zweite Variante getestet. Es ist nicht allein die Optik bzw. die Verpackung, die aus den beiden zweieiige Produktzwillinge macht. Es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied, was die Duftstoffe betrifft. Und somit ein wichtiger Hinweis für Kontaktallergiker ist.

In der Blechversion sind Citral und Geraniol enthalten, in unserem Testprodukt nicht. Hier soll es nach Orange riechen, herausgekommen ist aber ein sehr künstlicher Melonengeruch. Das finden wir irritierend und es hat das Testen weniger angenehm gemacht, aber das muss nicht jeden stören. Die Konsistenz ist sehr fest, man hat das Gefühl, man muss etwas kratzen, um mit dem Finger Produkt abzubekommen. Auch das Auftragen benötigt mehr Fingerspitzengefühl, da es nicht mit den Achseln eins wurde.

Balea Deocreme

Keine zertifizierte Naturkosmetik, aber trotzdem unbedenkliche Inhaltsstoffe. Das ist auch möglich und sogar sehr erschwinglich. Vom Preis her ist die Balea Deocreme unschlagbar und mit unter 2 Euro auch unser günstigstes Produkt im Test.

Auch hier werden keine ätherischen Duftöle verwendet, der Himbeer- und Mangnolien-Duft ist aber schon sehr verspielt und intensiv. Das wird nicht jeder mögen. Vor allem scheidet sie für die meisten Männer wahrscheinlich aus. Durch die rosafarbene Verpackung werden aber auch eher Frauen angesprochen. Die Creme ist sehr zäh und fest. Die Schutzwirkung ist gut, aber hält keine 24 Stunden stand. Gerade im Hochsommer nicht.

Ponyhütchen Deocreme

Es ist ein bisschen wie als Kind im Süßigkeitenladen – wir können uns nicht sofort entscheiden. Die Ponyhütchen Deocreme ist nämlich nicht nur in einer Duftrichtung, sondern in zehn (!) unterschiedlichen erhältlich. Und »trotz« Naturkosmetik nicht nur in Öko-typischen Variationen. Das nennen wir ein breites Sortiment und bringt Abwechslung. Bei uns landet dann die Duftvariation »Kuscheldecke« mit Vanille, Amber und Sandelholz im Warenkorb. Kuscheleinheiten kann man schließlich nie genug haben.

Fans von ästhetischen Designs werden die bunten Döschen in pastelligen oder kräftigen Farben ansprechend finden. Apropos Verpackung: Sie besteht aus einem biobasiertem Kunststoff aus Zuckerrohr und ist sogar wiederverwendbar. Der Hersteller kann die Tiegel also wieder befüllen. Dafür muss der Kunde die Verpackung zurücksenden oder in einem teilnehmenden Laden abgeben. Noch ein weiterer Pluspunkt: Auch dieses Deo ist PETA-approved.

Die Konsistenz ist moussig und verliert laut Hersteller auch bei hohen Temperaturen nicht ihre Festigkeit. Die Deocreme wird allerdings beim Auftragen trotz Sheabutter und Kokosöl pudrig und sandig, so dass es für manche vielleicht unangenehm wird. Dadurch hat sie auch eine Tendenz zum Weißeln, wenn man mehr Produkt erwischt hat.

Bei den Inhaltsstoffen gibt es nichts zu beanstanden. Wäre da nur nicht der sehr hohe Preis mit knapp 300 Euro pro Liter . Natürlich muss so etwas nicht monatlich nachgekauft werden. Letztendlich ist es aber »nur« eine gute Deocreme, der Nachhaltigkeitsgedanke hinter dem Produkt ist dennoch lobenswert und für manche ein Kaufargument.

CD Deocreme dezenter Duft

Plastikfreie Verpackung im Körperpflegebereich ist nicht immer leicht zu finden, die CD Deocreme dezenter Duft kommt in einem Glastiegel plus Blechdeckel. Sie ist sehr wachsig, da Kakaobutter, Kokosöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Palmöl und Sheabutter enthalten sind. Dieses Sextett sorgt zwar zunächst für ein pflegendes, aber auch butteriges Gefühl unter den Achseln, was im Sommer nicht besonders erfrischend ist. Vielleicht ist es für manche doch zu viel des Guten an fettenden Substanzen.

Und es ist sehr schade, dass in der Rezeptur Palmöl auftaucht. Unserer Meinung nach überflüssig. Und leider zum großen Nachteil für die Umwelt. Der angegebene dezente Duft ist schon mild, aber nicht so, dass man gar nichts riechen würde. Ein Hauch von Seifengeruch weht uns entgegen. Das Deo schützt okay, aber es bleibt ein leichter öliger Film zurück. Gerade zur warmen Jahreszeit.

Nivea Dry Comfort Deo Creme

Eine Deocreme in Tubenform erinnert immer erstmal an eine Handcreme – gerade mit einer Inhaltsmenge von 75 ml. Aber die Nivea Dry Comfort Deo Creme hat ein anderes Ziel: 48 Stunden Schutz gegen schwitzige Achseln. Hier kommt als Wirkstoff Aluminium zum Einsatz und somit gehört dieses Testprodukt zu den Anti-Transpiranten. Aber neben Aluminium, was als bedenklich gilt, sind noch weitere schwierige Inhaltsstoffe wie kritische Konservierungsmittel und Emulgator enthalten.

Und dann auch noch dieser stark parfümierte Duft, den wir als sehr unangenehm empfinden. Geruch mag jeder zwar anders erleben, aber diesen hier muss man wirklich mögen, um ihn nicht als penetrant wahrzunehmen. Alles in allem keine Empfehlung von uns, auch wenn die cremige Textur schnell einzieht.

Ringana Fresh Deodorant

Bei Skincare denkt jeder zunächst an das Gesicht, aber auch die Achseln brauchen Pflege – gerade im Sommer. Die Ringana Deocreme sieht auch aus wie eine hochwertige Gesichtscreme in einem cleanen Pumpspender. Man kann zwischen 125 oder 50 ml Inhalt wählen, was wir als praktisch finden. Die Konsistenz ist wirklich angenehm. Eine leichte Wasser-in-Öl-Emulsion, die das Einarbeiten zu einem geschmeidigen Vorgang macht.

Der Preis ist hoch, hier kommen aber auch sehr viele Inhaltsstoffe zusammen. Für Puristen, die auf Produkte mit wenig »Zutaten« schwören, werden hier vielleicht überfordert sein. Ganze 27 Wirkstoffe finden wir auf der Homepage des Herstellers. Alle haben einen natürlichen Ursprung, davon sind etwa die Hälfte aus kontrolliert biologischem Anbau. Zum Vergleich: Wir haben hier auch ein Deo im Test, welches nur sechs Wirkstoffe braucht.

Aber wer mehr will, als nur den Schweißgeruch zu unterdrücken und seinen empfindlichen Achseln täglich einen Wellnessmoment u.a. mit feuchtigkeitsspendendem Orangenfruchtwasser und Reisschalenwasser gönnen möchte, der hat hier einen potenziellen täglichen Begleiter an der Seite. Dieses Deo hinterlässt kein Krümelgefühl auf der Haut, schützt gut und die Verpackung sieht auch minimalistisch schick aus.

Allerdings besteht beim ansonsten nützlichen Pumpspender gerade Richtung Ende das Problem, dass sich der Inhalt nicht immer zu 100 Prozent entnehmen lässt. Was natürlich insbesondere bei höherpreisigen Produkten immer schade ist.

Wichtig noch zu erwähnen ist, dass die frischen Produkte von Ringana ungeöffnet nur eine Mindesthaltbarkeit von 6 Monaten haben. Nach Anbruch der Produkte beträgt sie nur noch 10 Wochen. Deswegen ist ein schneller Verbrauch ratsam.

Ben & Anna PolyPotato Deocreme Love Me

Wer kennt noch die Brause-Ufos aus der Kindheit? Diese Süßigkeit fiel uns am Anblick der ein. Nur, dass es sich hier nicht um Oblaten handelt, sondern um reine Kartoffelstärke. Mehr Müllvermeidung geht nicht, denn diese Verpackung ist zu 100 Prozent kompostierbar. Eine Rarität unter Körperpflegeprodukten. Für die Umwelt ist das ein großer Pluspunkt, fürs Handling hat es Vor- und Nachteile.

Das Eigengewicht ist natürlich viel geringer als z.B. bei einem Glastiegel, die Oberfläche ist aber auch empfindlicher. Wenn man stark dagegen drückt, gibt das Material nach. Also beim Runterfallen oder beim Transport auf Reisen entstehen eventuell kleine Schäden an der Verpackung. Dabei ist der Inhalt besonders schützenswert. Auch bei hohen Temperaturen schmilzt diese zertifizierte Naturkosmetik nicht, die Konsistenz wird nicht flüssig oder zu cremig – gut für alle, die lieber eine festere Textur bevorzugen.

Der Inhalt dieser Deocreme wird deshalb auch in Gramm und nicht in Milliliter angegeben. Das Natron ist hier laut Hersteller sehr fein gemahlen – wahrscheinlich ist das der Grund, warum das Produkt kein unangenehmes Krümelgefühl hinterlässt. Der Duft ist exotisch und irgendwie undefinierbar – auf jeden Fall anders als die sonst nur nach Zitrusduft riechenden Deocremes.

Im Inneren hat der Deckel durch die Kuppelform keine gerade Ebene, sondern ist mit einer Art Netzstruktur ausgestattet – vermutlich damit der Deckel stabiler wird. Während der Lieferung zu uns muss diese Deocreme sehr viel Bewegung mitgemacht haben – durch die runde Form passiert das schneller. Die an sich feste Konsistenz ist nach oben ausgelaufen und hat sich zum Teil in den Kammern vom Deckel festgesetzt. Und diese bekommen wir nicht mehr elegant raus – schade.

Für Zero-Waste-Anhänger ist dieses Testprodukt sicherlich eine 10 von 10. Diese spezielle Verpackung kann aber auch ihre Tücken haben.

Klar Seifen Deocreme parfümfrei

Der Herstellername ist wirklich Programm, denn in der Klar Seifen Deocreme parfümfrei stecken nur sechs Inhaltsstoffe. Klarer geht es also fast nicht. Und ein ganz wichtiger Hinweis für Kontaktallergiker: Hier sind keine ätherischen Öle oder Parfüm enthalten und somit für die Verwendung geeignet – eine Seltenheit unter den Deocremes. Neben u.a. pflegenden Ölen in Bio-Qualität kommen hier nur Natron und Zink zum Einsatz.

Wer jetzt aber denkt, dass durch die wenigen Zutaten auch der Preis im unteren Bereich liegt, der irrt sich. In dem kleinen Glastiegel befinden sich nur 30 ml und nicht die sonst üblichen 50 ml. Mit knapp 10 Euro pro Tiegel liegt der Literpreis bei 300 Euro – also mehr im höherpreisigen Segment. Diese Deocreme schützt zuverlässig, beim Einmassieren der relativ festen Creme wird sie aber erst krümelig. Das kann eventuell bei empfindlichen oder frisch rasierten Achseln unangenehm sein.

Der dünne Plastikdeckel war leider nicht stabil genug für den Transport. Bei uns war die Hälfte vom Rand angebrochen. Der Tiegel lässt sich damit zwar noch abdecken, aber nicht mehr fest zudrehen. Da wäre sicherlich ein Blechdeckel besser gewesen.

Klar Seifen Deocreme Zitrone & Rosmarin

Unsere zweite Deocreme von Klar Seifen, die , ist von den Inhaltsstoffen her fast identisch wie die parfümfreie Version. Aber eben nur fast. Wie der Produktname hier schon verrät, sind hier zusätzlich Zitronen- und Rosmarinöl enthalten. Diese bringen einen Hauch Erfrischung für die Nase, stark duftend ist die Deocreme allerdings nicht, wenn sie eingearbeitet ist.

Ansonsten gilt hier dasselbe Fazit: Hoher Preis, schützt zuverlässig und krümelt beim Einarbeiten. Und auch hier war der Deckel beschädigt, dieses Mal aber nur leicht.

Nuud Creme Deo

Für diese Deocreme wurde eine Produktwarnung von der Europäischen Kommission ausgesprochen: »Die ölige Formel des Deodorants kann die Poren der Haut im Anwendungsbereich (Achselhöhle) verstopfen und Infektionen und schmerzhafte Zysten verursachen.«

Eine Deocreme, die bis zu drei Tagen Schutz bietet? Bisher versprechen das nur Antitranspirante, die dafür aber mit bedenklichen Inhaltsstoffen arbeiten. Die Nuud Creme Deo ist anders. Der Hersteller gibt an, dass man das Produkt maximal nur alle 2-3 Tage auftragen muss. Und das ohne kritische Inhaltsstoffe. Stattdessen wird hier neben dem häufig eingesetzten Zinkoxid auch Mikrosilber verwendet – das benutzt sonst kein Hersteller im Test.

Beides wirkt antibakteriell und beugt unangenehmen Gerüchen vor. Da man diese Deocreme nicht täglich anwenden soll, ist sie auch besonders klein. Die Tube hat nur 15 ml Inhalt – schon fast Samplegröße. Der Literpreis bringt einen beim Aussprechen aber schon ins Schwitzen: Knapp 1.000 Euro! Ja, Sie haben richtig gelesen.

Umso ärgerlicher war das Handling. Das Produkt war so flüssig, es kam durch die Öffnung zu viel Creme raus, was natürlich nicht mehr rückgängig zu machen war. Für diesen Preis natürlich mehr als Verschwendung. Da wäre ein Tiegel, als Verpackungsform vielleicht die bessere Wahl gewesen. Laut Hersteller sollten die 15 ml für ungefähr sieben Wochen halten. Vorausgesetzt, dass sie nur alle zwei bis Tage angewendet wird.

Gerade im Hochsommer kann das schwierig werden. Da duschen viele doch täglich, gehen ins Schwimmbad etc. Die Deocreme soll zwar laut Hersteller auch Duschen überstehen, aber nur, wenn in der Achselgegend kein Duschgel hinkommt. Das klingt schon etwas kompliziert. Dieses Produkt mag für manche ein Gamechanger sein, muss es aber nicht. Und eine Deocreme täglich auftragen, ist, im Gegensatz zu einem Prozedere wie etwa Körperhaare entfernen, nun wirklich nicht aufwendig.

Was uns zusätzlich irritiert hat: Der Hersteller wirbt auf seiner Homepage damit, dass hier nur sieben Inhaltsstoffe verwendet werden. Tatsächlich sind es aber 13 Wirkstoffe – immerhin alle unbedenklich und auch ganz ohne Duftstoff – ideal für Kontaktallergiker.

So haben wir getestet

Ob in der Tube, als Stick oder in einem Glas-, Blech- oder Plastiktiegel: Deocremes sind in unterschiedlichster Verpackung erhältlich und wir haben sie alle getestet. Dabei haben wir die Inhaltsstoffe, die Art der Verpackung, den Duft und die Konsistenz der Creme unter die Lupe genommen. Anschließend ging es um die Anwendung. Wie leicht lässt sich die Deocreme verteilen, wie schnell zieht sie ein? Hinterlässt sie weiße Flecken?

Wir haben die Deocreme morgens angewendet und danach einen Alltag aus Schreibtischjob, Hausarbeit und moderater Bewegung wie Radfahren und Spaziergang verbracht, ohne das Testprodukt nochmal aufzutragen. Bei keinem der 22 Deos gab es eine allergische Hautreaktion, noch war die Haut stark gereizt. Bei den beiden Deo-Sticks hat die Haut nach dem Rasieren etwas gespannt. Das ging aber wieder weg. Zu unserem Testergebnis möchten wir darauf hinweisen, dass jeder Mensch unterschiedlich stark schwitzt und das Deo auch je nach Aktivität und Temperatur früher oder später »aufgibt«.

Die wichtigsten Fragen